Rezension
„Eine burleske Reise durch die Zeit...“
Susanne Schulz, Der Nordkurier
(… ) Vergnüglich, wie der erste heftige Alkoholrausch und der darauffolgende ebenso heftige Kater geschildert werden, ironisch der Bericht über die „Verhaftung durch die Bullen“ und die Anzeige, die im Papierkorb landete, interessant, weil sehr genau und ohne jede Flapsigkeit, die Zustandsbeschreibung der Ferienarbeit in der „sozialistischen Produktion“.
Am eindringlichsten und am schönsten, weil sie nun mal das Schönste ist, dann die Geschichte von der ersten Liebe von Klaus Levitzow. Mit viel Gefühl, aber dennoch nicht ohne Witz, steuert der Autor seinen Helden auf die holde Weiblichkeit zu und läßt ihn Höhen und Tiefen einer Jugendliebe durchleben. (…) nirgendwo kann man so gut spazieren gehen wie in seinen Erinnerungen- das Buch „Wer die Beatles nicht kennt“ regt dazu an.
Karin Gustmann, Schweriner Volkszeitung
„(…) Es ist ihm geglückt, an die eigene Vergangenheit heranzukommen, obwohl die DDR inzwischen weit entfernt und überformt wurde. (…) Quer durch das autobiographische Buch wird zu den verschiedenen Situationen der Geruch mitgeliefert. Im elterlichen Treppenhaus riecht es nach Bohnerwachs, neben der Schule nach Müll und vom Intershop geht ein Westgeruch aus. Das macht den Roman zum sinnlichen Vergnügen.“
Krischan Schroth, Märkische Allgemeine
„Pickel, Rock und Spreewaldgurken: Die turbulente Jugend des 15-jährigen Klaus beschwört die DDR der 70er Jahre.-Kultig!“
TV-Movie
„(…) Kurz: Dettmann schildert die Flegeljahre im Arbeiter- und Bauernstaat- so auch der Untertitel des Buches, das nicht in Ostalgie schwelgt, sondern als Entwicklungsroman in der Tradition Ulrich Plenzdorfs („Die Leiden des jungen W.“) zu verstehen ist.“
Sven Appel, dpa
„(…) Eigebettet in realitätsnahe, mitunter authentisch wirkende Schilderungen sind freche phantastische Tagträumereien, in denen der Autor immer mal wieder mit sich und einigen Exemplaren seines Roman-Personals gesellschaftliche Experimente durchführt. Unpathetisch, mit Wärme, Witz und zuweilen ironische Distanz, manchen Leuten gegenüber aber auch mit unversöhnlichem Gestus, beschreibt
Rolf Seiffert, Zeitschrift „Mecklenburg“
„(…) Zu den Höhepunkten zählt fraglos die trotz mancher Hürden letztlich erfüllte erste Liebe zwischen Klaus und Cornelia, die den Stoff für eine eigene, in sich geschlossene Erzählung hergäbe.“
Detlef Hamer, Das Parlament
„Warmherzig und witzig erzählt Autor Lutz Dettmann von Flegeljahren im Arbeiter- und Bauernstaat und ruft Erinnerungen wach an die DDR der 70er Jahre – ohne Hass und ohne Verherrlichung, ebenso, wie es war.“
Aro, Siegener Zeitung
„1976 ist er 15 – als noch alles seinen sozialistischen Gang geht. (…)Herrlich, wie der Autor das Leben von erster Liebe über ersten Rausch bis ersten Ärger mit der Polizei schildert.“
B.Schmidtbauer, Ostseezeitung Rostock
„Dieses Buch macht Spaß, es nimmt den Leser mit und es stimmt wehmütig – nicht als verklärende Ostalgie, sondern als Zeugnis der zwischen den Fingern zerrinnenden Jugend.“
Frank Becker, Online Music Magazin