Rezensionen:
„So vielfältig, wie die Themen sind, ist die Erzählweise. Mit Augenzwinkern wird die Titelgeschichte des Erzählbandes entblättert. Man stelle sich vor, Gilbert Bécaud habe die Musik für das bis heute berühmte französische Chanson „Nathalie“ von 1965 gar nicht selbst komponiert, sondern skrupellos von einem unbekannten Musiker gestohlen! Dettmann erfindet dazu außerdem eine anrührende Liebesgeschichte. Es ist eine fesselnde Erzählung mit einem überraschenden Ende. (…) Seine Dialoge sitzen, die Schilderungen von Orten und Situationen regen die Vorstellungskraft an, innere Monologe und Gedankenrede lassen die Leser in die Seelenregungen der Figuren eintauchen.“
Sabine Koburger, „Nordkurier“, 28.März 2022
„Dieses Buch wird unbedingt von mir zum Lesen empfohlen.“
Wolfram Pilz, NDR-Kulturjournal
„Den Reiz des Buches macht seine thematische Vielfalt aus. Der Grenzer, der sich in ein Mädchen verliebt, das er nur hinter dem Zaun sieht. Der Pianist, der eine unglaubliche Liebesgeschichte erzählt. Der Verlassene, der sich am Heiligabend in der Schweriner Straßenbahn seiner Einsamkeit bewusst wird.“
Katja Haescher, Schwerin live Februar 2022
„Nathalie ist umwerfend – als Chanson von Gilbert Bécaud in den 1960er-Jahren und als Geschichte in dem neuen Band „Nathalie oder Das gestohlene Lied“ von Lutz Dettmann. (…) Ebenbürtig ist für mich die Schlussgeschichte, die Groteske „Der Mäusekaiser“ über die Abdankung des Kaisers Wilhelm II. im Jahr 1918. Flüssig und witzig erzählt, ein völlig anderes Format, sprengt sie eigentlich den Rahmen des Erzählbandes.“
Birgit Sander, SVZ 15.02.2022